Ja, ja, ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt…

Heckenpflanzung

Am Samstagmorgen, bei Frost und Sonnenschein, trafen sich wieder mit Spaten ausgerüstete HelferInnen an der Streuobstwiese.

Es galt 170 Wildsträucher im nördlichen und östlichen Randbereich der Wiese zu pflanzen und einen abgestorbenen Apfelbaum zu ersetzen.

Im Vorfeld wurden die Pflanzplätze farblich markiert, das Pflanzgut erhielt einen Wurzelschnitt und die ersten Pflanzlöcher waren mit 3 – 4 Spatenstichen schnell ausgehoben. Jetzt konnten die Wildsträucher gesetzt werden. Dabei handelte sich um heimische früchtetragende Arten wie Weißdorn, Schwarzdorn, Roter Hartriegel, Kornelkirsche, Gemeiner Schneeball und Hagebutte.

Mit der Heckenpflanzung wurde ein neuer Lebensraum für die Tierwelt geschaffen. Viele Insektenarten wie z. B. Wildbienen und Schmetterlinge werden hier zukünftig Nektar und Pollen finden. Die Früchte der Sträucher bieten den Vögeln vitaminreiche Nahrung bis tief in den Winter und die dornigen Strukturen sind sichere Brutplätze.

Darüber hinaus dienen Hecken dem Klimaschutz, da sie ein wertvoller Kohlenstoffspeicher sind. Gleichzeitig sind sie Windfänger, verbessern die Verfügbarkeit von Wasser und die Qualität des Bodens. Hecken bereichern das Landschaftsbild und erhöhen dadurch den Erholungswert.

Jetzt sind alle HelferInnen gespannt, ob im Frühjahr alle Wildsträucher austreiben. Fotos von der Pflanzaktion finden Sie hier.